Ein Reh wird zerlegt

Als wir, die Klasse 5a, in Ringofen eintrafen, wurden wir von Herrn Lange und einem kleinen Regenschauer begrüßt. Wir legten unsere Rucksäcke ab und setzten uns auf die Bänke, die schon bereit standen. Wir entfachten ein kleines Lagerfeuer, damit wir nicht frieren würden. Herr Lange stellte einige Schüsseln auf den Tisch in denen sich Organe befanden (Herz, Lunge, Leber, Nieren). Wir betrachteten sie. Er erlaubte uns die Organe zu berühren. Wir fanden es auch interessant das Innere zu betrachten. Nun gingen wir zum Reh das an einem Hacken hing. Wir berührten es, betrachteten alles genau und verfolgten die Zerlegung des Rehs. Im ersten Schritt wurde das Fell abgezogen. Im zweiten Schritt wurden Keulen und Rücken des Rehs vom Körper abgetrennt. Als nur noch Hals und Kopf vorhanden waren, legte Herr Lange den Rehkopf auf den Tisch. Nun schauten wir uns Augen und Nase an. Alle Teile des Rehs lagen nun in einer Wanne. Bevor wir wieder zur Schule zurück fuhren, setzten wir uns ans Feuer und aßen unsere Lunchpakete.

Die Klasse 5b im Lernfeld „Wie werden wir alle satt?“

Wir sind die Klasse 5b und hatten in der Zeit vom 13. – 24. September 2021 zwei Wochen Antworten auf die Frage „Wie werden wir alle satt?“ gesucht…und gefunden.

Wir haben erkundet, wie sich die Menschen in der Steinzeit ernährt haben, versucht  Feuer mit Steinen und Hölzern zu entfachen, in mühevoller Handarbeit in unserem Lehmbackofen Brot zubereitet, Rohmilch zu Butter verarbeitet, erfahren, wie die Milch in die Supermarktregale kommt…und und und.

Gestartet sind wir am ersten Tag auf dem Evolutionspfad im Bürgergarten. Wusstet Ihr, dass die Geschichte der Menschheit auf einer Uhr gerade mal 1 Minute dauern würde? In der restlichen Zeit ist die Erde entstanden, erste Pflanzen und Tiere haben sich entwickelt.

Wir haben in den zwei Wochen viele verschiedene Aktionen unternommen und von einigen wollen wir Euch berichten.

Backen am Lehmofen mit Frau Rau

Wir waren am 15.09.2021 im Entdeck-dich-Garten unserer Schule. Dort haben wir wie in der Neusteinzeit im Lehmofen gebacken. Es gab verschiedene Brotsorten, Zimtschnecken und Würstchen. (Würstchen gab es in der Neusteinzeit eigentlich nicht, aber sie waren lecker ^_~).

In der Glut, die wir aus dem Ofen genommen haben, haben wir Kartoffeln gegart. Dazu haben wir drei Kräuterquarksorten selbst hergestellt: Dill, Wildkräuter und Gartenkräuter. Die Kräuter dafür haben wir selbst auf dem Schulhofgelände oder in unseren Gärten gesammelt. Außerdem haben wir aus frischer Rohmilch, die wir ganz lange in einem verschlossenen Glas geschüttelt haben, eigene Butter hergestellt. Es war alles sehr lecker!

Wir haben an dem Tag sehr viel gelernt, z.B., dass man viele Wildkräuter essen kann, wie man in einem Lehmbackofen backt und dass das Brot aus dem Lehmbackofen besser schmeckt als gekauftes.

Es war ein sehr schöner Tag im Entdeck-Dich Garten. Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Rau!

Besuch im Ökodorf Brodowin

Am 16.09.2021 waren wir im Landwirtschaftsbetrieb Ökodorf Brodowin. In dem Ökodorf werden keine giftigen Stoffe eingesetzt, die der Natur schaden könnten.

Wir erhielten eine Führung über den ökologischen Bauernhof. Eine Frau hat uns gezeigt, wie sie dort die Kühe halten und viel erklärt. Die Kühe dürfen sich in Brodowin aussuchen, ob sie im Stall oder auf der Wiese sind. Wir haben erfahren, dass die Kälbchen schon nach einer Woche von ihren Müttern getrennt werden, um möglichst viel Milch von den Mutterkühen zu erhalten. Eine einzige Kuh gibt ungefähr 7500 l Milch im Jahr. Die Milch wird noch am selben Tag direkt auf dem Hof zu Trinkmilch, Quark oder Käse weiterverarbeitet. Teile der Verarbeitung konnten wir in der Schaumolkerei beobachten. Wir durften die Kälbchen streicheln, und sie haben sogar an Lenis und Caxandras Finger genuckelt (wie süß!!!!). Anschließend haben wir das Saatgut des Landwirtschaftsbetriebs begutachtet und konnten Getreidesorten erraten; Dank Leni, die sich damit sehr gut auskennt, ging das ganz schnell. Als die Führung beendet war, durften wir den Hofladen erkunden. Es gab dort Schokolade, Wurst, und Käse - alles aus der hofeigenen Milch und von den Tieren.

Wir haben gelernt: wie man Tiere richtig hält und wie man Getreidesorten voneinander unterscheidet.

Reise in die Steinzeit

Vom 21. – 22.9.2021 besuchten wir die Waldschule Reiersdorf. Nach einem freundlichen Empfang haben wir uns mit Gesang und Kräuterräucherei in die Steinzeit versetzt und lebten für 2 Tage wie die Steinzeitmenschen. Wir haben Essen im Wald gesammelt, am und im Feuer gekocht und uns daran gewärmt. Wir hatten die Möglichkeit, Bögen und Speere für die Jagd zu bauen, anschleichen zu üben, Steinzeitschmuck zu basteln, Essschalen zu brennen und noch ganz vieles mehr.

In den Tipizelten der Schule haben wir in einer sehr kalten Vollmondnacht nur ganz wenig geschlafen ;) und dem Röhren der Hirsche gelauscht.

Am nächsten Morgen haben Emelie und Tobias Feuer entfacht; das war unsere Rettung. Denn ohne Feuer hätten wir kein Frühstück zubereiten können.

Es war ein Riesenspaß, alle waren gut gelaunt. Wir verbrachten viel Zeit im Wald. Unsere Lehrer und Begleiter waren nett und immer an unserer Seite – vielen Dank! Am Ende dieser Exkursion waren wir uns sicher, dass es schwierig ist, in der Wildnis zu überleben.

Kartoffelernte beim Landwirt Markhoff

Am 23.9.2021 sind wir auf ein Kartoffelfeld vom Landwirt Markhoff hier in Templin gegangen. Herr Markhoff hat uns gezeigt, wie man Kartoffeln mit der Hacke erntet und viel Interessantes über die Kartoffel erklärt. Wir konnten viele riesengroße Kartoffeln ernten, denn wegen des vielen Regens ist dieses Jahr ein gutes Jahr für Kartoffeln. Anschließend haben wir uns angesehen, wie ein Kartoffelroder funktioniert. Er ist viel schneller als 17 Kinder zusammen.

Wir haben gelernt, dass es ungefähr 400 Kartoffelsorten gibt und dass zwischen festkochenden, vorwiegend festkochenden und mehligkochenden Kartoffeln unterschieden wird. Die größten Kartoffeln durften wir sogar mitnehmen und davon haben wir am letzten Tag unseres Lernfeldes selbst Pommes im Backofen gemacht…lecker!!! ^_^

Das waren unsere Erlebnisse in den zwei Wochen Lernfeld zum Thema „Wie werden wir alle satt?“

Wir alle haben viel dazugelernt, besonders wie glücklich wir sein können, dass wir hier und jetzt leben und nicht früher gelebt haben.

E-Learning-Aufgabe im Nawi-Unterricht

12.03.2021

Erstelle ein Modell, das die Länge unseres Verdauungstraktes veranschaulicht! Bringe dein Modell zur 1. Nawi-Unterrichtsstunde mit in die Schule.

Das sind die Ergebnisse. Viel Freude beim Betrachten!

Wir waren in Berlin 2016

Die Klasse 5b verbrachte in diesem Jahr ihre Klassenfahrt in der Hauptstadt. Wir haben uns in der JH Am Wannsee eingemietet und fuhren täglich mit der S-Bahn in die City. Unsere Programmpunkte führten ins Legoland, zu Madame Tussauds, ins Sealife und ins Kino. Natürlich durften die Berliner Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Das Brandenburger Tor wurde genauso aufgesucht wie die Weltzeituhr oder der Neptunbrunnen. Hin- und Rückfahrt meisterten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Euer Klassenteam 5b

Seeadler-Beringung 2016

Gustav, Lea, Jonas, Jason und Marlon haben sich am Samstag,dem 11.6.2016 am frühen Nachmittag mit Herrn Lange und vier Adlerberingungs-Experten getroffen. Herr Lange fuhr uns zu einem geheimen Ort. Niemand darf wissen wo dieser Ort ist,um die Seeadlerfamilie zu schützen.

Wir waren sehr aufgeregt, denn wir waren auserwählt, zu beobachten, wie ein Seeadlerkücken beringt wird. Wir gaben ihm den Namen Eric, seine Ringnummer ist 7XA.

Der Baumkletterer schoss mit einem Katerpult ein Seil über einen dicken Ast. Danach bestieg er den Baum, stopfte es in einen Sack und ließ das Seeadlerjunge im Sack runter. Als das Seeadlerjunge unten war, packte der Kollege es aus und zeigte es uns. Es war schon ziemlich groß und legte sich auf den Boden. Mit großen Augen schaute es uns an. Die Krallen waren riesig, so groß haben wir sie uns nicht vorgestellt.Der Kollege holte eine Zange und zwei Ringe.Das Seeadlerjunge ließ sich alles gefallen und bekam an jeden Fuß einen Ring. Einer war grau und der andere golden. Dann gab es einen Fototermin für den Seeadler und wir durften ihn streicheln. Er fühlte sich sehr weich an.Wir erfuhren, dass er in drei Wochen das Nest verlassen würde.

Nach diesem Erlebnis halten wir  immer, wenn wir am anliegenden See sind, Ausschau nach Eric, unser 7XA. Es war ein wundervoller Tag!  Geschrieben von Gustav und Jonas.

Besuch in der Museumsschule Hardenbeck 2016

Am 09.11.2016 fuhren wir, die Schüler aus der Gewi-Gruppe 2 der Klassen 5a und 5b, mit dem Bus zur Museumsschule nach Hardenbeck. Begleitet wurden wir von unserer Lehrerin Frau Köhler sowie Frau Belter und Frau Muchow. Zuerst begrüßte uns Herr Sydow, der ehrenamtlich das Schulmuseum betreut. Er erklärte uns, wie es früher in der Schule zuging.

Es gab eine strenge Schulordnung. Beim Antworten musste man aufstehen, unartige Kinder wurden mit dem Rohrstock bestraft, Schüler unterschiedlicher Klassenstufen lernten in einem Raum. Wir saßen in den alten Schulbänken und durften  einzelne Buchstaben mit einem Griffel auf eine Schiefertafel schreiben.

Herr Sydow erzählte auch aus seinem eigenen Leben als Schüler der damaligen Templiner Bürgerschule (heutige Goetheschule). Anschließend besichtigten wir weitere Räume und die darin ausgestellten Unterrichtsmaterialien. Gegen Mittag fuhren wir wieder zurück in unsere Schule mit der Erkenntnis, dass wir es heute besser haben. 

Ausflug zur Kinderuni (HNE) 2016

Am 16.03.2016 unternahmen wir, die Klasse 5b eine Exkursion zur Kinderuni in Eberswalde. Nach der Begrüßung durch die Initiatoren erlebten wir einen Vortrag über Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Vielfalt in einem großen Hörsaal. Anschließend kamen wir gemeinsam mit anderen teilnehmenden Schülern ins Gespräch über die Rolle von Jungen und Mädchen sowie die Stellung von Mann und Frau in der Gesellschaft.

Nach dem Vortrag wurden wir von zwei Studentinnen in Empfang genommen. Unter dem Thema: „Tiere im Lebensraum Wasser“ führten sie uns in den angrenzenden Park „Am Weidendamm“ an einen kleinen Bach. Dort standen viele Materialien zur Verfügung, mit denen wir kleine Wassertierchen gefangen und untersucht haben. Unsere Instrumente zum Experimentieren waren: Pinzetten, Kescher, Messbecher und eine Lupe.                             

Nachdem wir winzige Wassertierchen aus dem Bach geholt haben, transportierten wir sie in eine kleine Wanne. Mit einer Pinzette gaben wir sie dann vorsichtig in einen Messbecher, beobachteten und untersuchten sie. Zur Erkennung der Tierchen lagen Bücher bereit, die uns dabei halfen, diese zu bestimmen.

Experimentieren an der frischen Luft macht sehr hungrig – deshalb freuten wir uns, dass wir in der Mensa das Mittagessen einnehmen durften. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und Salat. Dieser Tag war für uns ein schönes Erlebnis, bei dem wir viel lernen konnten und Spaß hatten.